Kinder brauchen für ihre Entwicklung einen Ort, der genug Raum zur Entfaltung bietet: zum Bewegen, Lernen, Spielen und Ausgestalten. Reicht dieser „Entwicklungs-Platz“ im Wohnzimmer oder in der Küche nicht mehr aus oder steht die Einschulung an, ist die Zeit reif für die eigene „Wohlfühl-Insel“. Die Hamburger Wohnpsychologin Dr. Antje Flade erklärt: „Mit dem Eintritt in die Schule wird ein eigenes Zimmer immer wichtiger. Das Kinderzimmer hat ab dem Schulalter mehrere Funktionen. Es ist Lernplatz für Schularbeiten und ein Ort, an dem Kinder ungestört von Erwachsenen mit Gleichaltrigen zusammen oder auch allein sein können. Das eigene Zimmer ist für Schulkinder ein multifunktionaler Raum. Er ist Lern-, Spiel- und Wohnzimmer zugleich.“
Der Lernplatz nimmt im Kinderzimmer eine zentrale Rolle ein. Zugleich unterliegt er einem ständigen Wandel und muss daher unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden, denn das „Lernen“ verändert sich mit zunehmendem Alter. Für jedes Lernmobiliar bedeutet dies: Es muss flexibel sein und jede Neuordnung mitmachen. Aber auch die Raumgröße entscheidet über die Gestaltung des Lernplatzes. Damit dieser den jeweiligen Ansprüchen an Funktionalität genügt und sich in jeden Raum integrieren lässt, sind moll Kinderschreibtische und Kinderdrehstühle Bestandteil eines modularen Systems. Einzelne Elemente können immer wieder neu angeordnet und erweitert werden. Die Module ermöglichen individuelle Lernumgebungen, die sich jederzeit an die aktuelle Anforderungen anpassen lassen.
Mit Farbgestaltung und individuellen Einrichtungslösungen den Nachwuchs motivieren
Rosa für die Mädchen, Blau für die Jungs? Das geht auch anders. Fernab von traditionellen Zuordnungen können bewusst fürs Kinderzimmer gewählte Farben viel bewirken: Mit einem gut durchdachten Farbkonzept werden Räume gezielt optisch vergrößert oder verkleinert. Helle Farben lassen den Raum größer und luftiger wirken, dunkle Töne hingegen erzeugen eher ein Gefühl von Geborgenheit. Zudem beeinflussen Farben das Wohlbefinden. Tipp: Machen Sie sich vor der Kinderzimmergestaltung mit dem Thema der Farbwirkung vertraut und schaffen Sie für Ihr Kind ein behagliches Refugium.
Wie gut sich Kinder auf das Lernen konzentrieren können, hängt natürlich nicht nur von der Farbgestaltung ab. Ein Bereich, der extra für die Hausaufgaben eingerichtet ist, hilft Schülern, sich besser auf die Aufgaben zu fokussieren. Zu einem Lernplatz zählen ein Schreibtisch und ein Stuhl, die idealerweise mit dem Kind und seinen Bedürfnissen mitwachsen. Flexible und modulare Schreibmöbelsysteme bieten frei kombinierbare Lösungen, die allen ergonomischen Anforderungen gerecht werden. So lässt sich die Tischhöhe im Idealfall über das Fußgestell regulieren und einfach an Wachstumsschübe anpassen; bei Bedarf neigbare Tischplatten unterstützen den jeweils optimalen Blickwinkel für alle Tätigkeiten von Lesen bis Schreiben.