Wie sieht der richtige Arbeitsplatz im Kinderzimmer aus?

Wer in die Schule kommt, muss Disziplin lernen. Stundenpläne, Lernstoff, Hausaufgaben, Noten und Klassenarbeiten – das alles schränkt die Freiheit ein. Aber sich die Neugier, die Lust am Entdecken, die Spontanität und Kreativität zu erhalten ist mindestens genauso wichtig. Und heute mehr denn je. Denn um ‘fit’ zu sein für eine Gesellschaft, die durch schnellen Wandel und komplexe Strukturen geprägt ist, braucht man Beweglichkeit und die Fähigkeit, immer wieder Neues zu lernen.
Deshalb macht es wenig Sinn, Kindern lediglich irgendetwas ‘beizubringen’. Viel wichtiger ist es, den ‘natürlichen Lerntrieb’ zu erhalten und sie zu unterstützen, um aktiv, entdeckend und selbstständig zu lernen. Das können Eltern auch tun, indem sie dem Kind zum Beispiel einen guten, eigenen Arbeitsplatz schaffen. Denn in einer Lerngesellschaft wird der Arbeitsplatz immer mehr zum Lebensraum.

Je mehr Zeit man mit sitzenden Tätigkeiten verbringt, desto wichtiger ist es, dass dies in passender Umgebung geschieht. Was in Büros immer selbstverständlicher wird, brauchen Schulkinder auch zu Hause: einen ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz, um Grundlagen für ein gesundes Lernen zu schaffen. Die Wahl des Ortes für einen guten Arbeitsplatz stellt eine wichtige Überlegung dar. Neben den bestimmenden Faktoren wie Größe der Wohnung oder des Kinderzimmers, Verfügbarkeit von Stauraum und der Platz an einem Fenster ist auch die individuelle, optimale Lernumgebung zu berücksichtigen.

Wo sollen Erstklässler lernen? Ist das Wohn-/Esszimmer als Arbeitsplatz geeignet?

Viele Grundschulkinder machen die Hausaufgaben am Küchen- oder Esstisch. Vorbild hierfür sind zum einen die Eltern, die auch von zuhause aus arbeiten, zum anderen werden viele schriftliche, administrative Tätigkeiten der Eltern ebenfalls am Wohn-/Esstisch ausgeführt. Die Kinder sind für die Eltern auch besser zu beobachten und wollen oftmals in keinem abgetrennten Raum sein. Weiterhin können die räumlichen Gegebenheiten in der Wohnung oder im Haus nicht ideal sein. Ein Arbeitsplatz im Wohnzimmer ist prinzipiell kein Problem, solange einige Punkte berücksichtigt werden.

Wichtig ist es, dass der Arbeitsplatz im Wohnzimmer sowohl praktisch als auch ergonomisch – also benutzerfreundlich – eingerichtet ist. Das bedeutet, dass ein Schreibtisch in der richtigen Höhe und in ausreichender Größe vorhanden sein sollte. Im Idealfall ein Kinderschreibtisch, der mit dem Kind wächst. Auch ein guter Schreibtischstuhl, auf dem es sich ohne Rückenschmerzen einige Stunden konzentriert arbeiten lässt, ist beim Arbeitsplatz im Wohnzimmer wichtig. Auf keinen Fall sollte dazu tendiert werden, am Couchtisch zu arbeiten oder sich einen ungenutzten Küchenstuhl an den Schreibtisch zu stellen, denn damit sind Probleme wie Kopf- und Rückenschmerzen auf Dauer vorprogrammiert. Der Arbeitsplatz im Wohnzimmer sollte natürlich gut beleuchtet sein. Ideal ist ein Platz am Fenster, doch auch mit einer guten Lampe lässt sich entspannt arbeiten. Eine Tageslichtlampe, die durch ihr helles und dem Sonnenlicht ähnelndes Licht eine angenehme Arbeitsatmosphäre erzeugt, schafft auch in der dunklen Jahreszeit eine angenehme Lernatmosphäre. Um Ordner oder andere Utensilien ordentlich zu verstauen, bieten sich Regale oder mobile Container an. Der richtige Arbeitsplatz für ein Schulkind ist also mehr als ein Platz zum Lernen – er ist einer der Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Schulzeit. Dementsprechend viel Beachtung sollte er bekommen.

Der eigene Kinderschreibtisch als Arbeitsplatz im Kinderzimmer

Der Kinderschreibtisch im Zimmer des Erstklässlers ist sicherlich die beste Lösung. Hier kann man eine optimale Lernumgebung schaffen. Trotzdem lernen manche Kinder lieber am Wohnzimmertisch als am eigenen Schreibtisch im Kinderzimmer – das gilt vor allem für Kinder, die eine reiz arme Lernumgebung (Totenstille!) nicht ertragen. Da kann es schon helfen, die Tür zum Kinderzimmer geöffnet zu lassen oder dem Schüler zu erlauben, leise im Hintergrund Musik zu hören.

Auch für Kinderzimmer mit wenig Platz hat moll die passende Lösung. Der moll Winner hat zwei Breiten der Grundarbeitsfläche – einmal mit 121 cm die optimale Kinderschreibtischgröße und mit der Compact-Variante von 91 cm eine ideale Größe für kleine Kinderzimmer. Auch im Nachhinein können durch verschiedene Erweiterungen den unterschiedlichen Arbeitsweisen optimale Bedingungen gegeben werden.

Gerade Kinder brauchen eine ergonomische Ausstattung – Kinderschreibtische, die mitwachsen sind nicht nur ergonomisch sinnvoll, sondern schonen auch den Geldbeutel und die Umwelt. Daher sind für einen guten Arbeitsplatz der richtige Kinderschreibtisch und Kinderdrehstuhl bereits zur Einschulung entscheidend:

Wie sieht der richtige Schreibtisch aus?

Der Arbeitstisch des Kindes sollte nicht zu klein (ca. 80 x 120 cm) und unbedingt höhenverstellbar sein. Außerdem ist es sehr sinnvoll, wenn das Kind den Tisch schräg stellen kann, das hilft vor allem beim Lesen. Wenn Schubladen vorhanden sind, fördert das die Ordnung: Bleistifte, Übungshefte und andere Utensilien werden dort einfach verstaut.

Möbel von moll erfüllen die von unabhängigen Prüfinstitutionen wie dem TÜV Rheinland, Stiftung Warentest oder Ökotest aufgestellten Kriterien wie Ergonomie, mitwachsend, schrägstellbare Tischplatte, abgerundete Kanten, kratzfeste Tischplatte uvm. moll Schreibtische tragen das GS-Zeichen und sind mit dem blauen Engel ausgezeichnet. moll bietet zudem langjährige Garantien auf Qualität und Nachkauf von Zubehör. Der Winner Kinderschreibtisch wurde zuletzt 2006 von der Stiftung Warentest geprüft und mit der Bestnote 1,7 ausgezeichnet.

Wie sieht der richtige Schreibtischstuhl aus?

Auch der Stuhl sollte verstellbar sein, nur so kann man ihn optimal den unterschiedlichen Körperproportionen des Erstklässlers anpassen. Hier geht es nicht nur um die Höhe, sondern auch um die Sitztiefe. Der Stuhl kann so mit dem Kind mitwachsen. Dass der Stuhl kippsicher und standfest bleiben sollte, versteht sich von selbst. Der Stuhl sollte bequem und einen angenehmen Bezug haben: fühlt sich der Schüler auf seinem Stuhl nicht wohl, beeinträchtigt auch das die Lernleistung.

Öko-Test hat 2015 den moll Maximo 15 mit dem Testurteil sehr gut ausgezeichnet. Von den zehn getesteten Schreibtischstühlen für Kinder und Jugendliche bekam nur ein weiterer Stuhl die Bestnote. Getestet wurde in den Kategorien: Handhabung, Ergonomie, Sicherheit, Inhaltsstoffe und Praxisprüfung. Dabei war der moll Maximo 15 der einzige Stuhl, der in der Praxisprüfung insgesamt das Testergebnis sehr gut erreicht hat. Öko-Test rät zum Kauf von Qualitätsprodukten, da diese im Vergleich zu Billigprodukten durch gute ergonomische Eigenschaften sowie durch hochwertige Materialien Schulkindern einen gesundheitsfördernden Arbeitsplatz bieten.

Tipp:

Stuhleinstellungen und Tischhöhe sollten immer wieder überprüft werden. Kinder wachsen rasant, so dass es schnell passieren kann, dass die Möbel kurz nach der Einschulung schon zu klein werden. Bei einem durchschnittlichen Wachstum von 7 cm pro Jahr sollten Eltern die optimale Lernposition am Arbeitsplatz ständig anpassen.

Gehirnleistung und Emotionen sind eng miteinander verknüpft: Je wohler man sich fühlt, desto besser funktioniert das Gehirn. Es ist daher keineswegs überflüssig, wenn man den Arbeitsplatz des Schülers mit Gegenständen wie motivierende Poster und Bilder sowie Grünpflanzen freundlich gestaltet. Auch bestimmte, wiederkehrende Abläufe gehören zum Lernen dazu. So machen Routinen das Lern-Leben leichter, indem sich das Kind beispielsweise zu Beginn zuerst alles zusammenträgt, was es braucht. Wenn das Lernen beendet ist, wird alles wieder weggeräumt – jedes Mal. Nur so schaffen es die Kids, die Ordnung wirklich zu halten. Wer vor dem Lernen erst größere Aufräumaktionen starten muss, der hat schon einen großen Teil seiner Energie verschwendet. Wir haben einige Tipps, wie das Arbeiten am eigenen Schreibtisch leicht fällt:

Lern-Routinen für Kids

  • Die Arbeitsfläche des Kinderschreibtischs wird immer frei gehalten!
  • Was nichts mit dem Lernen zu tun hat, wird vor dem Lernen weggeräumt!
  • Nach dem Lernen wird der Schreibtisch wieder aufgeräumt.
  • Eine Pinnwand hilft für die Planung von Klassenarbeiten.
  • Das Aufhängen von Lernplakaten am Arbeitsplatz unterstützt das Lernen.
  • Der Arbeitsplatz ist wichtig für den Schulerfolg und sollte sorgfältig behandelt werden.
  • Regelmäßiges Lüften des Arbeitsraums ist gut zum Lernen.
  • Richtiges Sitzen auf einem mitwachsenden Kinder-Drehstuhl hilft beim Lernen.
  • Ordnung am Arbeitsplatz: alles hat seinen festen Platz.
  • Kein Radio oder laute Musik beim Lernen

Lesetipp:

auch der Spiegel und Focus haben sich ausführlich mit dem Thema Kinderzimmereinrichtung, Kinderschreibtisch und Kinderdrehstuhl beschäftigt.